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.ÿþDer Anschluß Österreichsan das dt.Reichund Österreich während des WeltkriegsSchon oft bemühte sich Deutschland, wieder ein Großdeutsches Reich zu bilden, wie es das römische Reichdeutscher Nationen war.Die Bemühungen, Österreich zu annektieren blieben jedoch erfolglos.1848 scheiterte dasVorhaben der Paulskirche an Österreich selbst: Es wollte nicht ohne seinen Nachbarstaaten Ungarn aufgenommenwerden.Auch 1919 und 1932 scheiterten die Versuche; die europäischen Mächte (u.a.Frankreich und England)konnten einen Zusammenschluß verhindern.Im Jahre 1938 sah das jedoch ganz anders aus.Die Westmächte hatten auf den Einmarsch deutscher Truppen in das bis dahin entmilitarisierte Rheinland nichtreagiert und Italien war keine Bedrohung.Hitler fühlte sich nun auf der Höhe, die schon lange geplante AssimilationÖsterreichs in den nächsten Jahren durchzuführen.Der Wille zum Großdeutschen Reich, zum zentraleuropäischenStaat war bestimmt eines der Argumente, die für die Annexion sprachen.Tatsächlich aber, lag das Hauptargumentim machtpolitischen Bereich: Die Süd- und Ostflanke sollte gesichert werden.Der Einverleibung Österreichs solltedie der Tschechoslowakei folgen.In einem von Goebbels inszenierten Plebiszit stimmten über 99% der Deutschen und der Österreicher für einenAnschluß.Hitler wurde stark durch die österreichische NSDAP unterstützt.Die Nationalsozialisten stellten ihrer RegierungAnfang 1938 unerfüllbare Forderungen, die Berchtesgadener Bestimmungen.Schuschnigg, der österreichischeKanzler wurde gezwungen sie zu erfüllen.Alle sich in Haft befindlichen Nationalsozialisten sollten freigelassenwerden, das österreichische Heer und das Wirtschaftswesen sollte sich dem Deutschen anschließen und Seiß-Inquart, der Vorsitzende der Nationalsozialisten sollte eine Schlüsselstellung in der Regierung einnehmen.Schuschnigg rief am 9.März zu einer "Volksbefragung" auf.Es scheint ihm die letzte Hoffnung zu sein, nicht vonDeutschland assimiliert zu werden.Der Versuch scheiterte aber.Am 11.März 1938 stellte Deutschland seine erstenForderungen: die Volksbefragung soll storniert werden und Seiß-Inquart soll zum Bundeskanzler ernannt werden.Schuschnigg hielt eine Abschiedsrede und trat nach dem Versuch die Einverleibung zu verhindern zurück.Es gabPläne, Österreich mit Gewalt zu annektieren, aber Hitler, der fast sein halbes Leben in Österreich gelebt hatte,bremste Göring und suchte eine friedliche Lösung.Die Nationalsozialisten sorgten jedoch absichtlich für Unruhen,um zu beweisen, daß Ös.Deutschlands Hilfe braucht.Noch am selben Tag, an dem die Forderungen gestelltwurden, ersuchte die österreichische Regierung auf Anweisung Görings hin um einen Einmarsch deutscher Truppen.Am 12 März 1938 marschieren die deutschen Truppen und die Gestapo mit Himmler in Österreich ein.Sie werdenmit Begeisterung empfangen (die Begrüßung wurde sogar als "Blumenkrieg" beschrieben).Auf dem DrängenGörings hin und hinsichtlich der Begeisterung der Österreicher läßt Hitler das Verfassungsgesetz zur"Wiedervereinigung Österreichs mit dem deutschen Reich." in kraft treten.In den darauf folgenden Tagen, wurden allein in Wien über 67000 Menschen verhaftet.Schuschnigg wurde 1941 inDachau interniert.Die Einverleibung Österreichs war zweifellos ein Höhepunkt Hitlers grausamer Politik.So machte sie auch einenenormen Eindruck auf das Ausland, das nichts unternommen hatte um sie zu verhindern.Mussolini teilte Hitler perTelegramm bei, daß er nicht an Öst.interessiert sei, was Hitler enorm erleichterte.In Deutschland selbst, stiegdadurch die Zustimmung zu Hitlers Politik.Das Verhalten der Österreicher während des zweiten Weltkriegs wich von dem der Deutschen kaum ab.In derKristallnacht wurden wie auch in Dt.Synagogen in Brand gesetzt und jüdische Geschäfte zertrümmert.Die Zahl derjüdischen Einwohner sank in einem Zeitraum von 9 Jahren (1938-1946) von 200000 auf nur 5000.Schon im August1938 entstand das erste Österreichische KZ: Das "Außenkommando" in Dachau.Ihn ihm starben über 120 000Menschen.Am 14 April trat das "Ostmarkgesetz" in Kraft.Österreich, nun Ostmark genannt, wurde in Alpen- und Donaugaue aufgelöst.Das Amt des Reichsstatthalters (von Seiß-Inquart besetzt) wurde überflüssig.Seiß-Inquart wurde nachPolen und später nach Holland geschickt.Die Annexion hatte für Österreich auch gute Seiten: die Arbeitslosigkeit verschwand und die Wirtschaft blühte dankdeutscher Investitionen auf.Der Aufschwung der Industrie machte sich sogar noch in der Nachkriegszeit bemerkbar.Allerdings verschwanden Qualitätswaren vom ös.Markt.Der Ausbau des Autobahnnetztes kam wegen derKriegssorgen kaum voran.Die österreichischen Truppen waren am stärksten in den Gebirgsjägerdivisionen vertreten.1941 annektiertDeutschland ehemals öst.Gebiete Sloweniens.1943 befindet sich Ös.erstmals in unmittelbarer Gefahr, als es sichim Aktionsbereich angelsächsischer Bomber befindet.In der Moskauer Konferenz vom 31.Oktober 1943 wurde die Okkupation für nichtig erklärt.Es wurde beschlossen,daß für Deutschlands die Grenzen von 1937 gültig seien.Es begann ein Kampf um den Einfluß in Europa, der vonden U.S.A.und der Sowjetunion ausgetragen wurde.So betraten 1945 sowjetische Truppen (die "Befreier")Österreich.Am 13.April fiel Wien endgültig an die Russen.Später wird Wien von allen vier Weltmächten besetzt.Am 27.April 1945 wird von Wien aus zur zweiten Republik Österreichs ausgerufen.von Fabien Vesperr aus Straßburg [ Pobierz caÅ‚ość w formacie PDF ]

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